Stand der Dinge im Mai 2021

Aus dem KO-Alltag

#termine

Termine, Termine, Termine… Letzten Monat haben wir euch schon davon erzählt, welch riesengroßen Anteil bei der Vereinsarbeit die ganze Orga und Bürokratie ausmacht. Diesen Monat möchten wir über etwas berichten, das auch viel Zeit in Anspruch nimmt, aber deutlich mehr Spaß macht. Der Mai war geprägt von sehr vielen Terminen.

Nina war viel unterwegs – sowohl virtuell als auch in verschiedenen Städten Deutschlands – um u. a. auch ein bisschen die Werbetrommel für den Verein zu rühren. Es gab einige Podcast-Interviews, eines davon beim Impulsraum, dem Podcast der Filmakademie Baden-Württemberg, bei dem Nina in Ludwigsburg zu Gast war. In dem ausführlichen Gespräch mit Moderatorin Mina Smajic ging es um die Themen K.-o.-Tropfen und sexualisierte Gewalt. Hört gerne rein, wenn ihr Lust habt – wir haben euch die Folge oben verlinkt. Das Impuls-Team hat uns dann auch noch 100 Euro gespendet, worüber wir uns sehr freuen! Nochmals ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

Dann gab es im Rahmen von Aufnahmen für einen Audio-Blockbuster zum Thema K.-o.-Tropfen eine kleine, aber sehr spannende Panel-Diskussion mit dem Juristen Ulf Buermeyer. Sobald dieses Audioformat veröffentlicht ist, erfahrt ihr es natürlich sofort!

Anfang Mai hatte Nina dann die Gelegenheit, unsere Konsens-Kampagne bei einem Treffen des AK Feminismus der Grünen in München vorzustellen, bei dem auch Katha Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, anwesend war. Gemeinsam mit ihr haben wir vor zwei Jahren eine schriftliche Anfrage an die Bayerische Staatsregierung zum Thema K.-o.-Tropfen in die Wege geleitet. Hoffentlich können wir euch bereits bei „Stand der Dinge im Juni“ mehr über die Konsens-Kampagne erzählen. Stay tuned!

Ein weiterer spannender Termin war das Treffen des Bayerischen Schöffenverbands, dessen Vorsitzender Alexander Bauer, Nina und ihren ehemaligen Anwalt und stellvertretender Vorsitzender unseres Aufsichtsrats, Reinhard Köppe, eingeladen hatte. Es ging darum, den Schöff*innen (ehrenamtliche Richter*innen, die im Hauptverfahren von Strafprozessen mitwirken) von Ninas Fall zu erzählen und ihnen aufzuzeigen, mit welchen Hürden und Schwierigkeiten insbesondere Betroffene von sexualisierter Gewalt in unserem Justizsystem konfrontiert sind. Nun hat sich auch noch der baden-württembergische Landesverband gemeldet und Interesse an einem solchen Austausch bekundet. Das begrüßen wir sehr!

Und das Beste kommt zum Schluss: Unser absolute Highlight diesen Monat war natürlich unsere allererste Jahresmitgliederversammlung! Wir haben beispielweise die Satzungsänderung beschlossen, über die wir im April berichtet haben. Außerdem haben wir den Finanzbericht vorgestellt und über die Konsens-Kampagne und andere Vorhaben gesprochen. Es war wunderschön, 13 von euch bei der Versammlung immerhin virtuell zu sehen und wir freuen uns jetzt schon auf die JMV 2022!

PS: Noch ein kleiner Nachtrag zum April: Die Aufnahme beim Paritätischen hat geklappt und wir sind jetzt offiziell Mitglied! Juhu!