Stand der Dinge im Juli 2021

Aus dem KO-Alltag

#backtoschool

Was waren wir diesen Monat aufgeregt! Zum allerersten Mal stand Präventionsarbeit in einer Schule auf dem Stundenplan. Und wir wollen ehrlich sein: Nina hat sich sehr darauf gefreut, aber sie war auch schrecklich nervös. Anfang des Monats erzählte sie bei einer 9. Klasse des Münchner Adolf-Weber-Gymnasiums ihre Geschichte und beantwortete die zahlreichen Fragen der Schüler*innen rund um das Thema Polizei und Justiz, Anzeigen, Gerichtsprozesse und Anlaufstellen.

Am Tag davor hatte Nina extra noch einen Termin mit der Hauptkriminalkommissarin Esther Papp von der Münchner Polizei vereinbart. Esther Papp ist Beauftragte für Kriminalitätsopfer und arbeitet für das Kommissariat 105 für Prävention und Opferschutz. Sie konnte Nina einige wichtige Informationen und Hinweise für die Schüler*innen mitgeben. Sie wird außerdem ganz bald in unserem Newsletter zu Wort kommen und diese Infos auch mit euch teilen.

Die ganze Nervosität hätte sich Nina sparen können, denn es lief ganz ausgezeichnet und sie hat das Schulgelände sehr glücklich verlassen. Doch nicht nur Nina hat große Freude an dem Schulbesuch, auch von den Schüler*innen kam sehr positives Feedback. Hier ein paar Beispiele:
„Ich fand es sehr mutig von Nina, dass sie uns ihre Geschichte erzählt hat und ich finde es auch wichtig, dass wir über solche Themen aufgeklärt werden.“
„Ich finde es toll, wie offen Nina über ihre Geschichte reden konnte und sie hat viel erzählt, was man wissen sollte. Und es war gut von Herrn W., dass er Nina eingeladen hat.“
„Ich fand den Vortrag sehr spannend und interessant! Ich finde das Thema auch sehr relevant und denke, der Vortrag sollte auch bei anderen Klassen stattfinden.“

Wir könnten noch viel mehr von diesem wundervollen Feedback mit euch teilen, aber wir wollen es ja nicht übertreiben. Aber lasst uns das eine sagen: Wir sind sehr stolz und glücklich, dass das so toll gelaufen ist. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an diese wundervolle Klasse für ihr reges Interesse an diesem wichtigen Thema!

Außerdem wurde diesen Monat endlich der Beitrag von ARD BRISANT über Ninas Gang an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ausgestrahlt. Alle, die ihn verpasst haben, können ihn hier noch ansehen. In diesem TV-Beitrag geht es auch um die Speak-Up-Kampagne des Münchner Frauennotrufs, der auch in diesem Newsletter zu Wort kommt und uns hier mehr über die Hintergründe der Kampagne erzählt.

Nina hat übrigens auch bei der Kampagne mitgemacht. Und nicht nur sie… Auch unser aktives Vereinsmitglied Natalia spricht dank dieser Kampagne nun auch öffentlich über ihre Geschichte. Im nächsten Newsletter wird sie uns ihre Geschichte erzählen. Seid gespannt!