#NeuePerspektiven
Herzlich Willkommen zum Stand der Dinge im Mai! Wir haben diesen Monat viele spannende Neuigkeiten für euch gesammelt: Darunter ein innovatives Behandlungsangebot für Trauma-Patient*innen, eine neue Community für männliche Betroffene und tolle Veranstaltungstipps für den kommenden Juni.
Neues Mitglied im KO e.V.!
Liebe KO-Community,
da ich gerade dabei bin, diesen Newsletter für euch zu schreiben, ist es höchste Zeit, mich erstmal bei euch vorzustellen:
Ich bin Elsa und seit diesem Monat Teil des KO-Teams. Gemeinsam mit Nina möchte ich unseren Social-Media-Auftritt weiter ausbauen und insbesondere auf TikTok aktiv werden.
Mein Ziel ist es, noch mehr Leute mit unseren Themen und Forderungen zu erreichen und so unsere Community noch weiter wachsen zu lassen. Ich freue mich sehr darauf, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen – und nehme euch auch gerne dabei mit!
Weitere Infos zu unserem TikTok-Start folgen in den kommenden Newslettern oder auf Instagram.
Bis bald, Elsa
NEIN, DAS IST NICHT OK! – Slutwalk Demo am 07. Juni
Für die erste Juni-Woche haben wir einen tollen Veranstaltungstipp für euch:
Seit 2011 organisiert die Initiative Slutwalk München jährlich eine Demonstration gegen sexualisierte Gewalt und deren Verharmlosung. Das diesjährige Motto lautet: Nein, das ist nicht okay – von sexistischen Witzen bis zu struktureller Diskriminierung.
Denn diese „Witze“ sind oft nur die Spitze des Eisbergs – sie schaffen Raum für sexistisches Gedankengut und bilden den Nährboden für patriarchale Gewalt. Deshalb gehen wir dieses Jahr wieder auf die Straße und zeigen: Wir haben eure schlechten Sprüche satt!
Besonders freuen wir uns, dass Nina in diesem Jahr wieder vor Ort eine Rede halten wird. Kommt gerne vorbei und lasst uns gemeinsam laut werden!
Los gehts am 07. Juni um 14 Uhr auf dem Münchner Marienplatz.
Weitere Infos findet ihr HIER.
Die verborgenen Kosten des Schweigens – Ninas Vortrag im Lernkino
Am 05. Juni findet die 18. Ausgabe des Lernkinos in Berlin statt. Expert*innen teilen dort ihr Fachwissen zu unterschiedlichsten Themen – von KI bis Teambuilding – und nutzen dazu das Kinoformat.
Wir freuen uns besonders, dass dieses Mal auch ein spannender Vortrag von Nina Teil des Programms ist. Sie spricht über den Umgang mit und die Prävention von sexueller Belästigung in Organisationen. Der Fokus liegt darauf, die Perspektive weg von nüchternen Statistiken hin zu den persönlichen Schicksalen der Betroffenen zu lenken. Ihr Vortrag macht diese oft verborgenen Realitäten sichtbar – und schafft damit eine wichtige Grundlage für ein sicheres und wertschätzendes Arbeitsumfeld.
Falls ihr also gerade in Berlin seid, solltet ihr das nicht verpassen!
Weitere Infos und den Link zur Anmeldung findet ihr HIER.
Die Survivor Queen bzw. Survivor King Community sucht neue Mitglieder
Gute Neuigkeiten: Die Community unseres Kooperationspartners Survivor Queens ist aktuell wieder offen für neue Mitglieder! Die Survivor Queen Community bietet einen sicheren Raum für Betroffene von sexualisierter Gewalt. Innerhalb eines virtuellen Safer Spaces können sich Betroffene jederzeit untereinander austauschen, an Seminaren oder Workshops teilnehmen und erhalten Zugang zu traumasensiblen Selbstlernmaterialien. Zur Anmeldung geht es HIER.
Eine toller neuer Ansatz ist die Survivor King Community: Ab sofort wird auch männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt ein geschützter Raum für Vernetzung und Unterstützung geboten. Da es bislang nur sehr wenige Hilfsangebote für Männer gibt, sind Angebote wie diese besonders wichtig.
Weitere Informationen findet ihr HIER!
Was hattest du an? – Die Ausstellung zu sexualisierter Gewalt und falscher Opferschuld
Vom 31. Mai bis zum 15. Juni findet in Kiel erneut die Wanderausstellung Was hattest du an? statt. Gezeigt werden unter anderem Kleidungsstücke, die in Zusammenarbeit mit Betroffenen sexualisierter Gewalt ausgewählt wurden – als klares Zeichen gegen Victim-Blaming.
Noch immer wird viel zu oft die Frage „Was hattest du an?“ gesellt, welche eine Teilschuld impliziert.
Diese Ausstellung hat das Ziel, einen Einblick in die Gefühlswelt der Betroffenen zu geben und für das Thema falsche Opferschuld zu sensibilisieren.
Wir sind sehr gespannt! Falls ihr auch interessiert seid, findet ihr HIER weitere Informationen.
Forschungsprojekt WRITE – Online-Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung infolge einer Straftat
Besonders spannend finden wir diesen Monat ein neues, kostenfreies Behandlungsangebot der Freien Universität Berlin:
In Zusammenarbeit mit dem WEISSEN RING wird aktuell die Wirksamkeit einer schreibbasierten Online-Behandlung wissenschaftlich untersucht. Im Fokus steht das Imagery Rescripting (auf Deutsch Imaginiertes Überschreiben). Diese Methode soll Betroffenen dabei helfen, belastende innere Bilder zu verarbeiten. Die Behandlungsform wurde bereits mehrfach erforscht und ist als wirksam eingestuft.
Der gesamte Prozess läuft digital und schriftlich ab – ihr könnt also ortsunabhängig teilnehmen. Die Behandlung umfasst 10 Sitzungen in einem etwa 6-wöchigen Zeitraum.
Falls ihr Interesse habt, an der Studie teilzunehmen, könnt ihr euch HIER anmelden. Weitere Informationen bekommt ihr auf der Website.