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Vergangene Veranstaltungen
Ausstellung „Was ich anhatte…“
Kreisverwaltungsreferat München, 18.-29. November 2024
Die Organisation und Durchführung der Ausstellung „Was ich anhatte…“ im November 2024 stellt eines unserer bislang größten Projekte dar. Ein Jahr lang haben wir mit viel Hingabe an der Planung und dem Rahmenprogramm gearbeitet, wobei wir viel Zeit und Engagement in die Ausstellung investiert haben. Umso stolzer sind wir über das große Interesse, das die Ausstellung hervorgerufen hat, und freuen uns sehr, euch nun darüber berichten zu können. Auch in der SZ findet ihr einen Bericht über die Ausstellung.
Die Ausstellung fand im Rahmen der Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen und in Zusammenarbeit mit dem Kreisverwaltungsreferat und der Gleichstellungsstelle für Frauen statt. Vielen Dank an dieser Stelle für die wunderbare Zusammenarbeit!
Begleitet wurde die Ausstellung von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm – darunter zahlreiche Führungen, Vorträge, ein Infomarkt und die Finissage.
Die Ausstellung wurde am 19. November mit einer feierlichen Vernissage, welche zahlreiche Gäste anzog, eröffnet. In den Grußworten von Münchens 2. Bürgermeister Dominik Krause, der Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl, der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Nicole Lassal sowie der Kuratorin Beatrix Wilmes wurde die gesellschaftliche Relevanz der Ausstellung hervorgehoben. Diese Reden bildeten den perfekten Rahmen, um auf die dringende Notwendigkeit Vorurteile abzubauen aufmerksam zu machen und ein starkes Zeichen gegen Victim-Blaming zu setzen.
Im Verlauf der Ausstellung fanden insgesamt elf Führungen statt, darunter auch spezielle Führungen für zum Beispiel die Branddirektion München und deren Führungskräfte. Diese Führungen wurden von Nina Fuchs geleitet und ermöglichten es mehreren hundert Menschen, sich intensiv mit dem Thema Victim-Blaming auseinanderzusetzen und sensibilisiert zu werden. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und zeigten das große Interesse an den Inhalten der Ausstellung.
Ein weiteres Highlight war der Infomarkt, auf dem verschiedene Fachstellen, Einrichtungen und Initiativen ihre wertvolle Arbeit sowie Unterstützungsangebote im Bereich sexualisierte Gewalt präsentierten. Dieser Austausch bot nicht nur Informationen, sondern auch eine Plattform für Betroffene und Interessierte, um sich über Hilfsangebote zu informieren und in Kontakt zu treten.
Den Abschluss der Ausstellung bildete das Podiumsgespräch im Rahmen der Finissage mit dem Titel „Die Macht der Schuldzuweisung – Victim-Blaming und Intersektionalität im Fokus – Wege zu Empowerment und Selbstbestimmung“. Rosa Jellinek (Creatorin bei OY VEY!), Alice Westphal (Aufsichtsrätin KO e.V.) und Nina Fuchs (Vorstandsvorsitzende KO e.V.) beleuchteten die Auswirkungen von Victim-Blaming, patriarchalen Strukturen und Intersektionalität. Diskutiert wurden Strategien für Empowerment, Resilienz und die Bedeutung einer sensiblen Sprache im Umgang mit Überlebenden sexualisierter Gewalt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jakob Pfeiffer.
Filmvorführung „Feminism WTF“ mit Podiumsgespräch
Neues Maxim München, 6. November 2024
Feminismus im Fokus: Ausverkaufte Filmvorführung von „FEMINISM WTF“, der ultimative feministische Dokumentarfilm, im Rahmen der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen zog ein begeistertes Publikum an und sorgte für einen Abend voller tiefgehender Reflexion und engagierter Gespräche.
Die Vorführung des Films war nicht nur ein cineastisches Erlebnis, sondern auch ein Aufruf zur Auseinandersetzung mit drängenden gesellschaftlichen Themen. „FEMINISM WTF“ beleuchtet auf eindringliche Weise die Herausforderungen und Ungerechtigkeiten, die durch patriarchale Strukturen perpetuiert werden. Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren sichtlich bewegt von den dargestellten Geschichten und Perspektiven.
Im Anschluss an die Filmvorführung fand ein intensives Podiumsgespräch statt, das von der erfahrenen Moderatorin Lena Schneck geleitet wurde. Zu den Gästen gehörten Diana-Sandrine Kunis, Gründerin des Social Justice Instituts München, sowie Jakob Pfeiffer von beyond-binary.net. Gemeinsam diskutierten sie zentrale Fragen wie: „Warum begünstigt das Patriarchat (sexualisierte) Gewalt?“ und „Wie kann eine gewaltfreie feministische Zukunft aussehen?“
Die Diskussion war geprägt von einem offenen Austausch über die Mechanismen des Patriarchats und deren Auswirkungen auf verschiedene Geschlechteridentitäten. Es war inspirierend zu sehen, wie viele Menschen sich für diese wichtigen Themen interessierten und bereit waren, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Wir sind überwältigt von der Resonanz auf diese Veranstaltung – das Kino war bis auf den letzten Platz ausverkauft! Ein herzliches Dankeschön geht an Lena Schneck für ihre hervorragende Organisation, Planung und Moderation des Abends sowie an alle Teilnehmer*innen, die den Abend durch ihre Anwesenheit zu einem besonderen Geschenk gemacht haben.